Viele von uns haben ein Smartphone.
Die meisten sagen noch Handy dazu.
Was ist der Unterschied zwischen Handy und Smartphone?
Und was heißt „smart“?
Das Wort „smart“ finden wir zum Beispiel auch
beim „Smart Home“ und beim „Smart TV“.
Wir erklären Ihnen, was „smart“ heißt.
Und wir geben Ihnen einen Überblick, was für smarte Geräte es gibt.
„Smart“ – was heißt das?
Das Wort „smart“ übersetzen wir heute mit den Wörtern „intelligent“ oder „klug“.
Ein Gerät kann nicht selber intelligent sein.
Aber ein smartes Gerät kann so gebaut sein, dass er mehr Funktionen hat (mehr kann)
als ein einfaches, normales Gerät.
Zum Beispiel:
Früher konnten wir mit einem Handy nur telefonieren und SMS verschicken.
Ein Smartphone ist ein „intelligentes Telefon“.
Mit einem Smartphone können wir auch telefonieren und SMS verschicken.
Aber: Wir benutzen unser Smartphone auch für viele andere Sachen, zum Beispiel:
- zum Chatten,
- um E-Mails zu empfangen und zu senden,
- um im Internet zu surfen (Internetseiten anzusehen),
- fürs Spielen,
- zum Fotografieren,
- um uns den Weg zeigen zu lassen.
Das sind die „intelligenten“ Funktionen.
Diese Funktionen machen das Smartphone „smart“ im Vergleich (genau ansehen / prüfen) zum Handy.
Wie wird ein Gerät „smart“?
Alle smarten Gerät haben:
- Sensoren: Teile, um Informationen aufzunehmen.
Zu diesen Informationen sagen Fachleute (Personen, die viel über etwas wissen) „Daten“.
Beispiele für Sensoren sind:
~ ein Sensor zum Messen der Helligkeit,
~ ein Sensor zum Messen der Temperatur,
~ ein Sensor zum Messen der Lage (wie oder wo etwas liegt).
- Einen Computer mit Programmen zur Verarbeitung von den Daten.
Das Verarbeiten von Daten heißt:
Die Daten werden von „Computern-Programmen“:
~ aufgenommen,
~ geprüft,
~ eine Antwort nach vorher festgelegten (gemachten) Regeln erarbeitet (gemacht),
~ die Antwort an Aktoren (spezielle Teile, Erklärung im nächsten Satz) geleitet.
- Aktoren: Teile, die etwas machen können.
Ein Beispiel:
Sie drehen Ihr Smartphone, damit Sie ein Foto größer sehen können.
Der Sensor für die Lage (wie Sie Ihr Smartphone halten) stellt fest (erkennen / sieht),
dass Sie Ihr Smartphone gedreht haben.
Diese Information wird zum Computer in Ihrem Smartphone geschickt.
Ein Computer-Programm erkennt (sieht): Das Smartphone hat eine andere Lage.
Das Programm erarbeitet die Antwort: Die Anzeige auf dem Bildschirm drehen.
Die Antwort wird zum Aktor geschickt. Der Aktor ist ein spezielles Programm.
Es dreht die Anzeige auf dem Bildschirm und macht die Anzeige größer.
Sie können das Foto größer sehen.
Die Verarbeitung der Daten findet (ist) in einem Computer statt.
Das kann ein kleiner Computer im Gerät sein.
Manchmal ist die elektronische Verarbeitung kompliziert.
Man braucht dafür einen großen Computer.
Dann schickt der kleine Computer in einem Gerät die Daten an den großen Computer.
Der große Computer verarbeitet die Daten.
Und er schickt die Antwort wieder zurück an den kleinen Computer.
Der kleine Computer schickt die Antwort an die Aktoren im Gerät.
Das heißt:
Die Daten bleiben nicht auf dem Gerät.
Das ist ein Risiko, weil andere Firmen und Personen die Daten lesen und speichern können.
Auch für ganz andere Zwecke (Ziele) als Sie denken.
Sie können nicht kontrollieren, wer die Daten über Sie kennt.
Und: Was er mit diesen Daten macht.
Smarte Geräte machen unser Leben bequemer (einfacher).
Aber: Smarte Geräte sind auch ein Risiko für unsere Privatsphäre (was privat ist) und für unsere Sicherheit.
Deshalb: Wir müssen bei jedem smarten Gerät immer genau überlegen (nachdenken):
- Ist die Bequemlichkeit (was bequem ist) für uns wichtig?
- Ist die Privatsphäre und Sicherheit für uns wichtig?
- Wie kann ich das smarten Gerät möglichst privat und sicher nutzen?
In den nächsten Artikeln geben wir Ihnen:
- Einen Überblick über smarte Geräte.
- Informationen zu den Vorteilen (was gut ist) und Risiken von smarten Geräten.
- Wie Sie smarte Geräte möglichst privat und sicher nutzen können.