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Smart-Speaker (intelligente Lautsprecher / digitale Sprachassistenten) sind

moderne (neue)  Alles-Könner.

In vielen Wohnungen stehen schon Smart-Speaker.

Denn Smart-Speaker machen unser Leben bequem und Smart-Speaker können wir

leicht benutzen.

Aber: Smart-Speaker sind auch eine Gefahr für unsere Sicherheit und Privatsphäre.

Wir erklären Ihnen, wo die Gefahren beim Benutzen von Smart-Speakern sind.

Und wie Sie Ihren Smart-Speaker sicherer benutzen können.

 

 

Gefahren und Tipps für möglichst sicheres Benutzen von Smart-Speakern

Smart-Speaker werden durch bestimmte Worte aktiviert.

Dann nehmen Sie das auf, was gesprochen wird.

Viele Tests von Experten (Personen, die viel über eine Sache wissen) und Erfahrungen (was man erlebt hat)

von Benutzern zeigen:

Smart-Speaker werden auch durch Worte aktiviert, die sich ähnlich anhören.

Zum Beispiel aus Gesprächen im Raum, aber auch aus dem Radio oder Fernsehen.

Das heißt:

Smart-Speaker nehmen auch viele Gespräche auf,

wenn die Smart-Speaker nicht aktiviert sein sollten.

Diese Gespräche werden dann auch vom Anbieter gespeichert.

Vielleicht kommt sogar eine Reaktion vom Smart-Speaker.

Meistens kommt keine Reaktion.

Trotzdem sind auch Gespräche von Ihnen beim Anbieter gespeichert,

die vielleicht vertraulich sind (nur den sprechenden Personen bekannt sein sollen).

Abbieter werten Aufnahmen von Smart-Speakern manchmal  aus.

Auswerten heißt:

Die Aufnahmen werden von Computern bearbeitet oder von Mitarbeitern

vom Anbieter gehört.

Dann können auch fremde Personen Ihre vertraulichen Gespräche kennen.

Meist steht in den Datenschutzbestimmungen von Smart-Speakern:

-  Dass die Aufnahmen ausgewertet werden können.

-  Dass Ihre Daten (Informationen über Sie) an andere Personen

   oder an andere Firmen weitergegeben werden dürfen.

Deshalb: Sie wissen nicht, wer Ihre normalen Gespräche und auch Ihre vertraulichen Gespräche kennt.

 

Denken Sie daran:

Nicht nur Gespräche, auch jede Frage, jeder Befehl, die Internetadresse von jeder besuchten Internetseite,

Ihre Kontaktdaten, E-Mails, Anrufe und jede Bestellung wird vom Anbieter gespeichert.

Ihre Kontodaten müssen Sie zum Beispiel beim Bestellen angeben.

Damit geben Sie viele, sehr private Informationen über sich an den Anbieter weiter.

Wenn Sie Kamera und Bildschirm benutzen:

Vielleicht kennt der Anbieter auch schon Ihr Gesicht, einen Teil Ihrer Wohnung und die Gesichter

von Ihren Gesprächspartnern.

Dann weiß der Anbieter auch ungefähr sagen, wie alt Sie und Ihre Gesprächspartner sind.

Oft kennt der Anbieter auch schon Ihren Vornamen und die Vornamen

von Ihren Gesprächspartnern.

Und wer zu Ihrer Familie gehört, weiß der Anbieter oft auch aus Ihren Gesprächen.

Vielleicht weiß der Anbieter auch schon etwas über Ihre Gesundheit,

wenn der Smart-Speaker Ihren Herzschlag misst.

Erzählen Sie alle diese Informationen anderen Personen?

Und Sie wissen nicht, wem der Anbieter diese Informationen noch gibt.

 

Viele Anbieter nehmen auch die Geräusche im Hinterrund mit auf.

Das sind die Geräusche im Zimmer, in der Wohnung oder laute Geräusche von draußen.

Die Hintergrundgeräusche sagen viel über Sie:

-  Was Sie gerade machen.

-  Wo Sie wohnen könnten.

-  Wie viele Personen in der Wohnung sind.

Der Anbieter kennt die Seriennummer (Nummer vom Gerät) und Ihre IP-Adresse (Adresse von einem Gerät im Internet).

Der Anbieter kann aus allen gespeicherten Informationen leicht herausfinden:

-  wo Sie wohnen

-  wie Sie heißen

-  wie Sie leben

-  was Sie mögen (gut finden)

Das heißt: Vielleicht bleibt nichts mehr privat über Sie.

 

Experten haben auch festgestellt (gesehen):

Manche Smart-Speaker senden und empfangen über das Internet,

auch wenn die Mikrofone von den Smart-Speakern ausgeschaltet sind.

Die Anbieter sagen nicht, warum die Smart-Speaker mit ausgeschalteten Mikrofonen senden

und empfangen.

 

Unsere Tipps:

-  Überlegen Sie genau, wann Sie den Smart-Speaker benutzen wollen.

   Und: Stellen Sie Ihren Smart-Speaker nur an, wenn Sie ihn wirklich benutzen wollen.

 -  Informieren Sie sich vor dem Kauf, was der Anbieter mit Ihren Aufnahmen

   und Ihren Daten macht.

-  Kaufen Sie möglichst nur Smart-Speaker, bei denen Sie die Aufnahmen

   von Ihrem Smart-Speaker beim Anbieter löschen können.

-  Informieren Sie sich, wie Sie bei Ihrem Anbieter gespeicherte Aufnahmen

   löschen können.

   Meistens geht das bei Ihrem Benutzerkonto beim Anbieter über die Einstellungen.

   Mehr Informationen dazu finden Sie in einem Artikel bei „klicksafe“.

 -  Ändern Sie die Einstellungen vom Smart-Speaker sofort nach dem Kauf.

   Verbieten Sie möglichst viel.

   Erlauben Sie nur die Funktionen, die Sie für das Benutzen wirklich brauchen.

-  Kaufen Sie möglichst nur einen Smart-Speaker:

     ~  den Sie über eine Taste aktivieren können

     ~  der bei der Aktivierung einen Signalton abgibt.

-  Stellen Sie den Smart-Speaker so ein, dass er nur über das Drücken

   von einer Taste aktiv wird.

   Nicht über eine Sprachaktivierung.

   Das ist unbequem, aber sicherer und besser für Ihre Privatsphäre (was privat ist).

-  Wenn der Smart-Speaker aktiviert ist:

   Sagen Sie nie wichtige persönliche Informationen über sich, zum Beispiel:

     ~  Passwörter

     ~  Kontonummern

     ~ Kreditkartennummern

 -  Gehen Sie oft auf Ihr Benutzer-Konto beim Anbieter und löschen Sie die Aufnahmen.

 

Informationen über Personen sind für viele Firmen sehr interessant.

Deshalb werden diese Informationen gerne verkauft.

Oft schicken Firmen Ihnen Werbung, die genau zu Ihnen und Ihrer Situation passt.

Sie kaufen dann mehr, als Sie wollen.

Es kann auch passieren, dass Sie Werbedurchsagen (gesprochene Werbung) über Ihren Smart-Speaker bekommen.

Informationen über Sie sind auch für Hacker (Personen, die in Geräte eindringen und die Geräte dann steuern)

interessant.

Hacker können in die Server (großen Computer) vom Anbieter eindringen und an Ihre Informationen kommen.

Oder in die Computer von Firmen, die Ihre Daten gekauft haben.

Hacker können auch in Ihre Smart-Speaker eindringen.

Die Hacker können dann auf Ihre Rechnung in Online-Shops bestellen.

Oder mit Ihren Kontodaten Geld von Ihrem Konto holen.

Das ist nicht schwer:

Hacker kennen die Passwörter von Smart-Speakern, die von den Anbietern eingestellt sind.

Hacker können sogar Ihre Identität (wichtige persönliche Daten) "stehlen" (herausfinden und benutzen).

Und dann mitt den Informationen über Sie kriminelle (gegen die Gesetze) Aktivitäten (Sachen) machen

Unsere Tipps:

-  Informieren Sie sich vor dem Kauf, ob Sie Ihr Benutzer-Konto beim Anbieter

   mit einem Passwort schützen können.

   Am besten sollte Ihr Konto beim Anbieter eine Zwei-Faktor-Authentifizierung

   (man braucht zur Identifizierung 2 Geräte) haben.

- Ändern Sie immer sofort die Passwörter, die der Anbieter Ihnen  für den Smart-Speaker

   und das Benutzerkonot gibt.

-  Informieren Sie sich vor dem Kauf von einem Smart-Speaker, ob Sie Bestellungen

   über den Smart-Speaker mit einer extra PIN bestätigen können.

-  Nutzen Sie die Möglichkeit, eine Bestellung mit einer PIN zu bestätigen.

   So schützen Sie sich vor Bestellungen durch Ihre Kinder oder durch Ihre Besucher.

-  Überlegen Sie genau:

     ~  Ob Sie wirklich über den Smart-Speaker Ihre E-Mails, Nachrichten und Telefonate

          empfangen wollen.

     ~  Ob Sie wirklich über Ihren Smart-Speaker bestellen wollen.

   Sicherer ist es, diese Sachen über den Computer oder das Smartphone zu machen.

 

Nicht alle Dienste (Funktionen) auf Smart-Speakern können Sie kostenlos nutzen.

Für manche Musikangebote müssen Sie besondere Abonnements abschließen, die extra kosten.

Für Hörbücher müssen Sie auch meistens extra bezahlen

Unser Tipp:

Informieren Sie sich vor dem Kauf, ob die von Ihnen gewünschten Funktionen extra Geld kosten.

 

Kinder spielen gerne mit einem Smart-Speaker.

Manchmal bestellen Kinder auch über den Smart-Speaker.

Oder Kinder bekommen auf Antworten, die nicht für Kinder geeignet (gut) sind.

Unsere Tipps:

-  Ein Smart-Speaker sollte möglichst nicht im Kinderzimmer stehen.

-  Kinder sollten nicht ohne Aufsicht (Aufpassen) mit einem Smart-Speaker spielen.

-  Stellen Sie Ihren Smart-Speaker so ein, dass Ihre Kinder den Smart-Speaker nicht

    aktivieren können.

 

Besonders bequem ist es, andere smarte Geräte oder das ganze Smart-Home über einen Smart-Speaker zu steuern.

Aber das ist auch sehr unsicher.

Hacker können über Ihren Smart-Speaker Sicherheitskameras ausschalten und Ihre smartes Haustürschloss öffnen.

Das können Hacker auch über Laser-Strahlen (bestimmte Strahlen) von draußen (nicht in Ihrer Wohnung) machen.

Unsere Tipps:

-  Steuern Sie Ihr Smart-Home möglichst nicht über Ihren Smart-Speaker.

    Vor allem nicht die Teile vom Smart-Home, die für die Sicherheit in Ihrem Haus wichtig sind.

-  Wenn Sie nicht zuhause sind:

   Schalten Sie Ihren Smart-Speaker aus und ziehen Sie das Stromkabel  von Ihrem Smart-Speaker

   aus der Steckdose.

   Dann kann keiner Ihren Smart-Speaker benutzen.

   

Achtung! Es gibt ein Gesetz:

Man darf keine Gespräche mit anderen Personen aufnehmen.

Das darf man nur, wenn die anderen Personen damit einverstanden sind.

Wenn Sie einen Smart-Speaker haben, heißt das:

Sie müssen Ihrem Besuch sagen, dass Sie einen Smart-Speaker haben.

Und Ihren Besuch fragen, ob das in Ordnung ist.

Selbst wenn Ihr Smart-Speaker inaktiv ist, könnte er im Gespräch aktiviert werden und das Gespräch aufnehmen.

Das ist besser:

Nehmen Sie den Smart-Speaker vom Strom oder stellen ihn ganz aus, wenn Sie Besuch haben.

Musik können Sie sicher auch über ein anderes Gerät hören.

 

Benutzen Sie Ihren Smart-Speaker bewusst (mit Nachdenken).

Dann können Sie es mit einem guten Gefühl tun.