Daten sind Informationen.
Persönliche Daten sind Informationen über eine Person.
Wir alle hinterlassen (geben) Daten im Internet,
wenn wir im Internet aktiv sind.
Dazu können Sie mehr in unserem Artikel
"Daten von Aktivitäten im Internet" lesen.
Das passiert immer, auch wenn wir möglichst (wenn es geht) keine Daten
hinterlassen wollen.
Deshalb haben wir oft kein gutes Gefühl
bei unseren Aktivitäten im Internet.
Aber: Wir können etwas tun, damit wir möglichst wenig Daten
im Internet hinterlassen (im Internet bleiben).
Das nennt man "Daten-Sparsamkeit".
Es gibt viele Tipps, wie auch Sie sparsam mit Ihren Daten sein können.
Bitte denken Sie daran:
Daten-Sparsamkeit geht nicht ohne ein bisschen Arbeit.
Aber: Die Arbeit ist gut für uns.
Denn: Firmen im Internet wissen dann weniger von uns.
Also: Tauschen Sie Bequemlichkeit gegen Daten-Sparsamkeit.
Unsere Tipps zur Daten-Sparsamkeit geben wir Ihnen in 2 Artikeln:
- Im Artikel "Daten-Sparsamkeit bei Aktivitäten im Internet -Teil 1"
- Hier in diesem Artikel.
Daten-Sparsamkeit - noch mehr Tipps
- Sehen Sie sich nur sichere Internetseiten an.
Sichere Internetseiten erkennen Sie an den Buchstaben "https" in die Adress-Zeile
(da, wo die Internet-Adresse steht) von Ihrem Browser (Programm, um Internet-Seiten
zu zeigen).
Achten Sie bitte auf das kleine "s".
Das kleine "s" zeigt, dass die Verbindung sicher ist.
Fehlt das "s", ist die Verbindung nicht sicher.
- Benutzen Sie einen Browser (Programm, um Internetseiten anzusehen),
den Sie möglichst gut privat einstellen können.
Privat heißt: Es werden möglichst wenige Daten gesammelt.
Ein solcher Browser ist zum Beispiel "Firefox".
- Private Einstellungen sind zum Beispiel:
~ Es wird keine Chronik angelegt.
Das heißt: Man kann nicht sehen, welche Internetseiten Sie sich angesehen haben.
~ Cookies werden automatisch gelöscht, wenn Sie den Browser schließen.
Cookies sind Daten, die der Anbieter von einer Internetseite auf Ihre Geräte überträgt.
Wenn Sie sich eine Internetseite ansehen.
Diese Daten speichern Informationen über Ihre Aktivitäten für den Anbieter
von der Internetseite.
Mehr Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Broschüre auf der Seite 36.
- Benutzen Sie "Werbe-Blocker".
Zu Werbe-Blockern sagt mach auch Add-Blocker.
Werbe-Blocker sind kleine Programme:
~ Die Sie in den Einstellungen von Ihrem Browser finden können.
~ Die Sie in Ihren Browser einbauen können.
Dann sehen Sie weniger Werbung.
Oft sind in der Werbung kleine Programme aktiv, die Informationen über Sie sammeln
und an Firmen weiter geben.
Mehr Informationen zu Add-Blockern finden Sie so:
Geben Sie in Ihre Suchmaschine ein:
"Add-Blocker" und den Namen von Ihrem Browser.
- Nur die essentiellen (notwendigen / die unbedingt gebraucht werden) Cookies
beim Ansehen von einer Internetseite erlauben.
Dann werden weniger Informationen an die Firma von der Internetseite weiter gegeben.
Und auch weniger Informationen an andere Firmen, die mit der Firma von der Internetseite
dafür Verträge gemacht haben.
- Bei Online-Shops, auf Lern-Plattformen (Internetseiten zum Lernen) oder auf anderen
Plattformen (Internetseiten) möglichst wenige Informationen über sich selbst
angeben (schreiben).
Das heißt: Nur die Felder in einem Formular ausfüllen, die man ausfüllen muss.
Alles andere nicht ausfüllen.
- Bestellen Sie in Online-Shops möglichst als Gast.
Dann werden Ihre Daten nach einiger Zeit wieder gelöscht.
- Wenn Sie ein Benutzer-Konto auf einer Internetseite nicht mehr brauchen:
Kündigen Sie das Konto und verlangen Sie das Löschen von Ihren Daten.
Machen Sie das am besten schriftlich.
Dann finden Hacker (Personen, die in andere Internetseiten kommen) keine Informationen
über Sie, wenn die Hacker in diese Internetseiten kommen.
- Mit einer Suchmaschine (Programm für die Suche im Internet) suchen,
die Ihre Such-Fragen nicht speichert.
Solche Suchmaschinen ist zum Beispiel :
~ Metager
- Informieren Sie sich über den Datenschutz bei:
~ E-Mail-Programmen
~ Sozialen-Medien
~ Streaming-Plattformen
~ Lern-Plattformen
~ Online-Spielen
Überlegen Sie:
Wollen Sie die Daten den Firmen geben, die die Firmen haben wollen.
Oder: Wollen Sie doch lieber auf das Benutzen verzichten (es nicht machen).
- Stellen Sie beim Benutzen von Sozialen Medien oder anderen Diensten möglichst viel
auf privat ein.
Das heißt: Möglichst wenige Personen können Ihre Sachen lesen.
- Schreiben Sie möglichst wenige Informationen über sich in Sozialen Medien.
Auch wenn das schwer fällt.
Es ist sicherer für Sie.
- Machen Sie sich mehrere E-Mail-Adressen zum Anmelden:
~ auf Sozialen Medien oder anderen Diensten
~ zum Bestellen in Online-Shops
~ für das Anmelden bei Bezahlungs-Dienstleistern (Firmen zum Bezahlen)
~ oder auf andere Aktivitäten im Internet
E-Mail-Adressen werden oft verkauft.
Wenn Sie mehrere E-Mail-Adressen haben, gibt es weniger Probleme für Sie durch
Betrüger.
- Nehmen Sie E-Mail-Adressen, die nichts mit Ihrem Namen zu tun haben.
So etwas wie: Sonne323@...
Dann können Betrüger aus der E-Mail-Adresse nicht Ihren Namen heraus finden.
- Achten (aufpassen) auf Phishing-Mails (Betrugs-Mails):
~ Die einen Link haben, auf den Sie klicken sollen.
Klicken Sie nicht einfach auf Links in E-Mails.
~ Die Sie nach Passwörtern oder Informationen zu Ihrem Girokonto fragen.
Schreiben Sie keine Passwörter zu Ihrem Girokonto in eine E-Mail.
Keine Bank, keine Kreditkarten-Firma und kein Bezahl-Dienstleister (Firma,
die Zahlungen von Ihnen an andere Firmen macht) fragt nach Passwörtern.
Mehr Informationen zu Phishing-Mails finden Sie in unsererm Artikel
"Schützen Sie sich vor Phishing-Mails".
Gut zu wissen:
- Bei jedem Betreiber von einer Internetseite haben Sie das Recht:
~ Auf Auskunft (Antwort), welche Daten über Sie gespeichert sind.
~ Dass Ihre Daten berichtigt (richtig gemacht) werden.
~ Dass Ihre Daten gelöscht werden.
Dazu müssen Sie an den Datenschutz-Beauftragten (Person, die für den Datenschutz arbeitet)
von der Internetseite schreiben.
Die Adresse finden Sie auf den Internetseiten auf der Unterseite "Datenschutz"
oder auf der Unterseite "Impressum".
Bei Google können Sie Ihre Daten selber löschen.
Google hat dafür eine Anleitung.
Unser Tipp:
Überlegen Sie, ob Sie Bonus-Karten (Rabatt-Karten) benutzen.
Zum Beispiel die Payback-Karte und Deutschland-Card.
Wenn Sie diese Karten benutzen, geben Sie viele Daten über sich an die Firmen von
den Bonus-Karten.
Und an alle Firmen, bei denen Sie Punkte mit den Bonus-Karten sammeln können.
Mehr Informationen finden Sie in unserem Artikel