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Auf dem Display eines Smartphones steht: " Verbot von Sozialen Medien für Kinder und Jugendliche?"

Überall lesen und hören wir die Diskussionen (Gespräche)

über ein Verbot (man darf etwas nicht) von Sozialen Medien

für Kinder und für Jugendliche.

Aber: Ist das der richtige Weg?

Auch wenn wir alle wissen:

-  Dass viele Kinder und viele Jugendliche zu viel im Internet

   und auf den Sozialen Medien sind.

-  Dass es für Kinder und für Jugendliche viele Gefahren im Internet

   und auf Sozialen Medien gibt.

Bei den Diskussionen über ein Verbot müssen wir auch daran denken.

Gibt es schon eine Antwort auf die Frage:

Wie soll so ein Verbot von Sozialen Medien für Kinder und für Jugendliche durchgesetzt

(überprüft und bestraft) werden?

Geht das überhaupt?

Sie sehen:

Das ist alles nicht einfach.

Wenn Kinder und Jugendliche viel in den Sozialen Medien sind:

Dann: Es ist es sehr, sehr schwer die Kinder und die Jugendlichen zu überzeugen

(mit guten Gründen zu einer anderen Meinung zu bringen), das Internet

und die Sozialen Medien weniger zu nutzen.

Vor allem: Wenn die Kinder und die Jugendlichen schon süchtig (es geht nicht mehr ohne)

nach dem Internet sind.

Aber: Nicht nur Kinder und Jugendliche sollten weniger das Internet und Soziale Medien nutzen.

Auch wir Erwachsenen.

Und: Wir alle sollten das Internet und Soziale Medien bewusst (mit Nachdenken) nutzen.

 

 

Unsere Gewohnheiten im Internet

Oft sind wir Erwachsenen kein gutes Beispiel für unsere Kinder und unsere Enkel-Kinder.

Und: Oft wissen wir das gar nicht.

Fangen wir Erwachsenen doch zuerst bei uns selber an:

Prüfen wir, wie viel Zeit wir im Internet sind.

Und: Wie viel Zeit wir für welche Sachen im Internet nutzen.

Vielleicht sind wir dann erschreckt (bekommen einen Schrecken), wie viel Zeit wir selber

im Internet und auf Sozialen Medien sind.

Nur, wenn wir nicht so viel Zeit im Internet und auf Sozialen Medien sind:

Dann: Können wir unseren Kindern und unsere Enkel-Kindern zeigen,

dass es auch mit weniger Zeit im Internet und auf Sozialen Medien geht.  

Deshalb: Sollten wir daran denken:

-  Nicht beim Essen dauernd (die meiste Zeit) auf das Smartphone zu sehen.

-  Nicht bei Gesprächen auf das Smartphone zu sehen.

-  Nicht bei der Arbeit dauernd auf das Smartphone zu sehen.

-  Nicht bei jeder Benachrichtigung sofort auf das Smartphone zu sehen.

-  Uns nur von sehr wenigen Apps Benachrichtigungen schicken zu lassen.

-  Das Smartphone nachts auf Flug-Modus zu stellen.

   Und: Das Smartphone auch mal am Tag für etwas Zeit auf den Flug-Modus zu stellen.

Überlegen Sie bitte:

Bestimmen (sagen Sie), was Sie in Ihrem Leben machen wollen?

Oder: Bestimmt Ihr Smartphone, was Sie machen sollen?

Und: Bitte denken Sie daran:

Eltern und Groß-Eltern sind Beispiele für Ihre Kinder und für Ihre Enkel-Kinder.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie ein gutes Beispiel sind.

Wenn wir das Internet und Soziale Medien bewusst nutzen,

dann machen es unsere Kinder und unsere Enkel-Kinder vielleicht auch.

 

Sprechen Sie über das Internet und über Soziale Medien

Sprechen Sie immer wieder über das Internet und über Soziale Medien:

-  In Ihrer Familie.

-  Mit Ihren Freunden.

-  Mit Ihren Bekannten

Dann: Wird es für Ihre Kinder und Ihre Enkel-Kinder normal, darüber zu sprechen.

Besonders wichtige Themen sind:

Soziale Medien.

   Und: Dass Soziale Medien wollen, dass die Nutzer möglichst lange

   auf den Sozialen Medien bleiben.

Cybermobbing (Mobbing über das Internet; Mobbing = eine Person schlecht machen)

   und Cybergrooming (Kontakt über das Internet, um sexuelle Aktivitäten vorzubereiten).

Fake News (falsche Nachrichten).

KI (künstliche Intelligenz).

Internet-Sucht (man kann nicht mehr ohne Internet sein).

-  Hilfen für Kinder und für Jugendliche:

    Wenn Kinder und Jugendliche sich unsicher, ängstlich, schlecht oder unter Druck fühlen  

    beim Benutzen vom Internet oder in Sozialen Medien:

    Dann: Sollten die Kinder und die Jugendlichen schnell Hilfe finden können.

    Denn: Kinder und Jugendliche fragen ihre Eltern und ihre Groß-Eltern meistens nicht,

    wenn sie Probleme im Internet oder auf Sozialen Medien haben.

    Hilfe für Kinder und Jugendliche gibt es zum Beispiel bei Juuuport.

    Mehr zu Juuuport können Sie in unserem nächsten Artikel lesen.

Das Sprechen über die Gefahren im Internet und auf Sozialen Medien ist vielleicht

sehr anstrengend.

Aber: Es ist sehr wichtig.

Und: Das Sprechen über die Gefahren im Internet und von Sozialen Medien ist

vielleicht besser als ein Verbot.

Denn: Kinder und Jugendliche werden versuchen, Verbote zu umgehen (es trotzdem zu

machen).

Und: Wenn wir Erwachsenen über die Gefahren im Internet und von Sozialen Medien sprechen:

Dann sprechen unsere Kinder und unsere Enkel-Kinder vielleicht auch mit uns,

wenn sie Probleme im Internet oder auf Sozialen Medien haben.

 

Zeigen Sie, dass die analoge Welt auch interessant sein kann

Die analoge Welt ist die nicht-digitale Welt.

Das ist alles, was nichts mit Computern und Smartphones zu tun hat.

Bei jüngeren Kindern ist es einfach zu zeigen, wie interessant die analoge Welt ist:

-  Es gibt schöne Spiele.

-  Interessante Bücher, die man vorlesen, selber lesen und über die man sprechen kann.

-  Spannende Filme, die man sich zusammen ansehen kann.

   Und: Dann über diese Filme sprechen kann.

   Zu denen man malen oder basteln kann.

-  In der Natur finden sich viele interessante Sachen.

-  Bewegungs-Spiele oder Sport für jüngere Kinder.

-  Kleine oder große Ausflüge.

-  Musik hören oder selber Musik machen.

Bei älteren Kindern und Jugendlichen ist es schwieriger, sie für die analoge Welt

zu interessieren.

Vielleicht geht es:

-  Mit Sport, den man in einer Mannschaft (mit anderen zusammen) spielt.

-  Mit Zuschauen bei Fußball-Spielen oder anderen Sport-Veranstaltungen.

-  Mit Besuchen von Konzerten, von Festivals (großen Musik-Veranstaltungen)

    oder von Technik-Messen (Ausstellungen, wo Technik gezeigt wird).

-  Mit dem Selber-Bauen von kleinen Computern oder von kleinen Robotern.

-  Mit spannenden Gesellschafts-Spielen.

-  Mit Treffen von Kindern und Jugendlichen zu einer Veranstaltung, die zu Ihren Kindern

   oder zu Ihren Enkelkindern passt.

-  Vielleicht auch mit dem Organisieren einer Gruppe, in der die Kinder und die Jugendliche

   älteren Menschen das Smartphone und das Internet erklären.

-  Oder mit allem anderen, was Ihre Kinder oder Ihre Enkel-Kinder interessieren könnte.

Probieren Sie es doch einmal aus.

 

Im nächsten Artikel informieren wir Sie über Medien-Kompetenz.