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Überall hören und lesen wir,

dass es immer mehr Fake News (falsche Nachricht) gibt.

Und: Dass sich Fake News sehr, sehr schnell

verbreiten (mehr werden und überall hinkommen).

Fake News machen uns unsicher.

Oft wissen wir nicht mehr, ob eine Nachricht wahr oder falsch ist.

Aber: Jeder von uns kann etwas tun:

-  Gegen Fake News.

-  Gegen das schnelle Verbreiten von Fake News.

-  Gegen die Unsicherheit, die Fake News erzeugen (machen).

Damit wir etwas gegen Fake News tun können,

müssen wir mehr über Fake News wissen.

Und: Über das Verbreiten von Fake News.

Viele Informationen finden Sie schon in unseren Artikeln:

-  „Fake News: Ein altes oder ein neues Problem?

-  „Wichtige Begriffe“ (Wörter), die mit Fake News zusammen hängen.

Hier in diesem Artikel und im nächsten Artikel können Sie lesen,

warum sich Fake News heute so schnell verbreiten.

 

 

Verbreiten von Fake News früher und heute

 

Früher

Früher konnten sich Fake News nur langsam verbreiten.

Denn Fake News konnten sich nur über analoge (ohne Computer) Wege verbreiten.

Analoge Wege sind zum Beispiel:

-  Erzählungen  

-  Reden

-  Gespräche

-  Interviews (eine Person fragt, die andere Person antwortet)

-  Tonaufnahmen

-  Rundfunk (Radio)

-  Bücher

-  Zeitungen und Zeitschriften

-  Flugblätter (Blätter mit Informationen)

-  Bilder und Fotos

-  Filme und Videos

-  Fernsehen

Meistens konnten Personen nicht direkt mit vielen Menschen sprechen.

Oder: Vielen Menschen etwas zeigen.

Das heißt:

Personen konnten ihre Fake News nicht direkt an viele anderen Menschen weiter geben.

Denn: Journalisten (arbeiten für Zeitungen, Rundfunk, Fernsehen) und Verleger (Chefs von Firmen,

die Zeitungen oder Bücher herstellen) wählen aus, welche Informationen Sie an ihre Leser oder Zuschauer

weiter geben.

Meistens prüfen Journalisten und Verleger neue Informationen,

bevor sie diese neuen Informationen an ihre Leser und ihre Zuschauer weiter geben.

Und: Es ist teuer, Zeitungen, Bücher, Rundfunk und Fernsehen zu machen.

Denn:

-  Die dafür arbeitenden Personen müssen für ihre Arbeit bezahlt werden.

-  Es werden viele technische Sachen für diese Arbeit gebraucht.

   Diese Technik ist teuer.

   Und: Techniker werden gebraucht, die mit den technischen Sachen arbeiten können.

   Die Techniker müssen auch für ihre Arbeit bezahlt werden.

-  Es braucht Zeit, um die Informationen für eine Zeitung, den Rundfunk und das Fernsehen

   aufzubereiten (vorzubereiten / fertig zu machen).

 

Heute

Fake News verbreiten sich immer noch genauso über die analogen Wege wie früher.

Aber: Zusätzlich (plus) kommen digitale (mit Computern) Wege dazu.

Digitale Wege sind zum Beispiel:

-  Internetseiten

-  Beiträge auf Sozialen Medien

   Beitrage auf Sozialen Medien sind zum Beispiel:

    ~  Texte

    ~  Bilder

    ~  Clips (kurze Filme oder Videos)

    ~  Podcasts (Tonaufnahme)

Jede Person kann Beiträge machen und auf ihrem Account (Konto) oder auf ihrer Internetseite

hochladen (ins Internet bringen).

So kann jede Person mit ihren Informationen direkt viele andere Menschen erreichen (etwas

zu jemandem bringen).

Auch mit Fake News.

Denn: Meistens prüft keine andere Person oder wählt aus, was hoch geladen wird.

Die Produktion (das Machen) von Beiträgen braucht heute weniger Zeit als früher.

Besonders wenn man KI (künstliche Intelligenz) für die Produktion von Beiträgen benutzt.    

Und: Die Produktion braucht auch nicht mehr so viel Technik wie früher.

Die Technik ist auch nicht mehr so teuer.

Deshalb: Auch normale Personen können die Technik kaufen.

Und: Dann diese Technik für die Produktion von Beiträgen benutzen.

Das heißt:

Fast jede Person kann Beiträge produzieren und auf Internetseiten oder auf Sozialen Medien

hoch laden.

In vielen Beiträgen sind oft gute Informationen.

Aber: Es gibt auch viele Beiträge mit Fake News.

Weil sehr viele Personen Beiträge hoch laden, gibt es eine Flut (sehr, sehr große Menge)

von immer neuen Beiträgen im Internet.

Und: Es gibt auch eine Flut von immer neuen Fake News im Internet.

Das Verbreiten von Fake News geht manchmal rasend (sehr, sehr) schnell.

Das Löschen-Lassen von Fake News braucht oft lange Zeit.

 

Arbeiten analoge Medien und digitale Medien wirklich anders?

War oder ist das Verbreiten von Informationen über digitale Medien (geben Informationen weiter)

ganz anders als über analoge Medien?

Um eine Antwort zu finden, sehen wir uns bestimmte Punkte (Sachen) bei analogen Medien

und bei  digitalen Medien an:

Fake News:

     ~  Gab es schon immer.

     ~  Verbreiten sich über analoge Medien und digitale Medien.

     ~  Verbreiten sich über digitale Medien viel schneller als über analoge Medien.

-  Wer verfasst (bereitet vor / schreibt) Informationen?

     ~  In analogen Medien meistens Journalisten, die oft viel über eine Sache wissen.

         Und: Die oft Fake News erkennen (sehen) und dann die Fake News nicht weiter geben.

     ~  Auch in digitalen Medien können Journalisten Informationen an viele Menschen weiter

         geben.

         Aber: Auch sehr viele Influencer (stellen (zeigen) viele Beiträge auf Ihr Konto in

         Sozialen Medien oder auf ihre Internetseite) geben Informationen an viele Menschen weiter.

         Und: Auch jeder Nutzer (Person, die Soziale Medien oder Internetseiten benutzt)

         kann Informationen an viele Menschen weiter geben.

         Oft werden die Informationen nicht geprüft und können Fake News sein.

         Dann werden auch diese Fake News weiter gegeben.

Abonnenten (Person, die alle neu gedruckten Ausgaben (einzelne Zeitung) von einer

   Zeitung oder alle neuen Beiträge von einem Konto auf Sozialen Medien bekommen will),

   Follower (Abonnenten auf Sozialen Medien) und die Reichweite (Zahl von Lesern,

   von Zuschauern oder von Nutzern, die ein Beitrag erreicht):

     ~  Sind für die analogen Medien und die digitalen Medien sehr wichtig.

     ~  Abonnenten von Zeitungen bezahlen für die Zeitung, die sie bekommen.

         Oder: Die Abonnenten bezahlen für die Online-Ausgabe (Zeitung im Internet) von

         einer Zeitung, damit sie die Zeitung im Internet lesen können.

     ~  Bei den analogen Medien und auch bei den digitalen Medien ist die Zahl von

         Abonnenten, von Followern und die Reichweite ein Maß (Sache zum Messen)

         für Werbekunden (Firmen, die in den Medien Werbung zeigen wollen).

         Werbekunden bezahlen für die Werbung für das Produkt, das ihre Firmen verkaufen wollen.

         Die Werbung wird dann auf den analogen Medien und in den digitalen Medien gezeigt.

         Haben Medien viele Abonnenten, viele Follower und eine große Reichweite,

         bezahlen die Werbekunden mehr Geld für die Werbung.

         Denn: Die Werbung wird von vielen Menschen gesehen.

         Dann ist die Chance größer, dass mehr Menschen die Produkte von den Firmen kaufen.

         Und: Dann können die Firmen mehr Geld verdienen.

Kommentieren (etwas zu einem Beitrag schreiben oder sagen):

     ~  Gibt es bei analogen Medien und bei digitalen Medien.

     ~  Bei den analogen Medien können die Kommentare (was eine Person zu einem Beitrag

         geschrieben oder gesagt hat) meistens nicht direkt von vielen anderen Menschen gelesen

         oder gehört werden.

         Denn: Es werden nur bestimmte Leserbriefe (was Leser an eine Zeitung schreiben)

         oder Kommentare ausgewählt und vielen anderen Menschen gezeigt.

     ~  Bei den digitalen Medien werden oft alle Kommentare sofort allen anderen Nutzern gezeigt.

         Nur bei manchen Internetseiten oder bei manchen Konten auf Sozialen Medien darf

         man nicht kommentieren.

         Oder: Es werden Kommentare ausgewählt, damit keine Hass-Kommentar oder andere

         sehr schlimme Kommentare gezeigt werden.

Reißerische (übertriebene / zu viel versprechende) Titel (Überschriften) und Bilder:

     ~  Gibt es in auf manchen analogen Medien.

         Zum Beispiel bei Boulevard-Zeitungen (Zeitungen, die meistens über Sensationen

         und bekannte Personen schreiben) oder bei manchen privaten Fernseh-Sendern

         (Sendern von Firmen).

     ~  Gibt es in vielen digitalen Medien.

         Zum Beispiel auf Sozialen Medien und auch auf manchen Internetseiten.

     ~  Sollen die Leser, die Zuschauer oder die Nutzer dazu bringen, sich den Beitrag

         anzusehen oder den Beitrag zu hören:

           *  Um die Werbung zu sehen, die vor dem Beitrag oder im Beitrag gezeigt wird.

           *  Um die Reichweite vom Konto auf Sozialen Medien größer zu machen.

Filterblase (eine Person liest, sieht oder hört nur bestimmte Informationen, die zu

   ihrer Meinung passen):

     ~  Gibt es bei analogen Medien.

         Zum Beispiel:

         Eine Person sieht und hört meistens nur Sendungen und liest meistens nur Zeitungen

         und Bücher, die zu ihrer Meinung passen.

     ~  Gibt es viel ausgeprägter (deutlicher) in Sozialen Medien.

         Denn: Algorithmen (besondere Computer-Programme) zeigen den Nutzern Beiträge,

         die zu den Interessen von jedem einzelnen Nutzer passen.

  

Jetzt wissen Sie, was ähnlich und was anders ist beim Verbreiten von Informationen und von

Fake News über analoge Medien und über digitale Medien.

Aber: Es gibt noch die Fragen:

-  Ist es nur die Technik, die das Verbreiten von Fake News so schnell macht?

-  Oder gibt es auch noch andere Gründe für das schnelle Verbreiten von Fake News über

   die digitalen Medien?

 

Die Antworten auf diese Fragen können Sie In unserem nächsten Artikel zum Thema "Fake News“

in 2 Wochen lesen.