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Für das mobile Bezahlen brauchen Sie

mobile Geräte.

Zum Beispiel ein Smartphone, ein Tablet

oder eine Smart-Watch (intelligente Uhr).

Das mobile Bezahlen ist eine besondere Form

vom elektronischen Bezahlen (Bezahlen über Computer).

In unserem Artikel "Mobiles Bezahlen vor Ort"

finden Sie Informationen:

-  Was Sie für das mobile Bezahlen brauchen.

-  Was die Vorteile (was gut ist) und die Nachteile

   (was nicht gut ist) vom elektronischen Bezahlen sind.

Wie das mobile Bezahlen abläuft (geht), können Sie in unserem Artikel

"Wie funktioniert das mobile Bezahlen vor Ort" lesen.

Hier in diesem Artikel lesen Sie:

-  Wie sicher das mobile Bezahlen ist.

-  Wie privat Sie beim mobilen Bezahlen bleiben.

 

 

Wie sicher ist das mobile Bezahlen?

Das mobile Bezahlen ist noch sicherer als das Bezahlen mit einer Plastik-Karte.

-  Die wichtigen Informationen für das Bezahlen sind sehr sicher auf Ihrem mobilen Gerät gespeichert.

-  Jedes mobile Gerät bekommt für das Bezahlen eine besondere Geräte-Nummer.

   Diese besondere Geräte-Nummer ist verschlüsselt (für andere nicht zu lesen)

   auf Ihrem Gerät gespeichert.

   Und: Ohne die richtige Geräte-Nummer geht die Bezahlung nicht.

-  Das mobile Gerät muss für die Bezahlung immer entsperrt (zum Benutzen freigegeben /

    geöffnet) sein.

   Sonst wird keine Geräte-Nummer gesendet.

   Und: Ohne die Geräte-Nummer geht die Bezahlung nicht.

-  Bei größeren Beträgen müssen Sie sich noch einmal identifizieren (zeigen, dass Sie

   die richtige Person sind):

   Mit Ihrer PIN (Geheim-Nummer), mit Ihrem Finger-Abdruck oder mit Ihrer Face-ID

   (Entsperren mit dem Gesicht).

-  Die gesendeten Informationen gelten (sind) immer nur für die aktuelle (jetzt aktive)

   Bezahlung.

 

Wenn es trotzdem einmal Probleme gibt: 

Sie können das Geld von Ihrer Bank zurück bekommen, wenn etwas nicht richtig ist:

-  Falsche Abbuchungen von Ihrem Konto können Sie von Ihrer Bank wieder zurückbuchen

   (wieder zurück holen) lassen.

-  Wenn ein Dieb Ihr mobiles Gerät entsperren konnte und mit dem mobilen Gerät bezahlen konnte.

Meistens müssen Sie dann höchstens 50 € selber bezahlen.

Aber: Die Bank gibt Ihnen das Geld nicht zurück, wenn Sie grob fahrlässig (sehr unvorsichtig) waren.

   Zum Beispiel:

     ~  Wenn Sie Ihr mobiles Gerät nicht sicher aufbewahren (bei sich haben oder einpacken).

     ~  Wenn Sie Ihre PIN anderen Personen sagen.

         Oder: Wenn Sie einen Zettel mit Ihrer PIN auf Ihr mobiles Gerät kleben.

     ~  Wenn Sie das Bezahlen mit Ihrem mobilen Gerät nach einem Diebstahl (Raub /

         Wegnehmen) nicht gesperrt (das Benutzen gestoppt) haben.

         Wie Sie das Bezahlen von Ihrem mobilen Gerät sperren, können Sie weiter unten

         in diesem Artikel lesen.

 

Unsere Tipps

Halten Sie Ihr mobiles Gerät sicher:

-  Laden (auf Ihr Gerät bringen) Sie Apps (Programme für besondere Arbeiten) immer nur

   aus Ihrem App Store (von wo Sie Programme bekommen können) auf Ihre mobilen Geräte.

   Das ist für alle Apps wichtig, aber besonders für Bezahl-Apps (besondere Apps zum Bezahlen).

   App Stores sind zum Beispiel:

     ~  App Store von Apple

     ~  Google Play

-  Schützen Sie Ihre mobilen Geräte durch eine gute PIN, Fingerabdrücke oder eine Face-ID.

   Mehr Informationen zu guten PINs finden Sie in unserer Broschüre mit Tipps zur Sicherheit

   von mobilen Geräten und anderen Computern ab Seite 43.

-  Laden Sie immer möglichst schnell Updates (Verbesserungen) vom Betriebssystem

   (Programm, damit ein Gerät arbeiten kann) und von Apps auf Ihre Geräte.

   Nur dann bleiben Ihre Geräte sicher.

Machen Sie Ihre Bezahl-App möglichst sicher (so sicher, wie es geht):

-  Wenn es geht:

   Schützen Sie Ihre Bezahl-App durch eine PIN, die Sie beim Öffnen der Bezahl-App eingeben

   (eintippen) müssen.

-  Wenn es geht:

   Aktivieren Sie eine automatische Sperre (Stopp) in der Bezahl-App, wenn mehrere Male

   eine falsche Pin beim Öffnen der Bezahl-App eingegeben wird.

Passen Sie auf Ihr mobiles Gerät und Ihre Zahlungen auf:

-  Achten (aufpassen) Sie darauf, dass keine anderen Personen Ihre mobilen Geräte

   benutzen oder stehlen können.

-  Prüfen Sie immer wieder nach kurzer Zeit alle Abbuchungen auf Ihrem Konto und

   die Abrechnung von Ihrer Kredit-Karte.

-  Wenn etwas nicht richtig ist, sprechen Sie sofort mit Ihrer Bank oder mit Ihrem

   Kredit-Karten-Unternehmen.

-  Wenn Sie Ihr mobiles Gerät verlieren oder Ihr mobiles Gerät gestohlen wird,

   lassen Sie die Bezahl-Funktion von Ihrem Gerät sperren:

     ~  Wenn Sie eine "digitale Karte" (Informationen zum Bezahlen, die so wie die

         Informationen auf einer Plastik-Karte sind) haben, rufen Sie die Nummer 116 116 an.

         Lassen Sie die digitale Karte sperren.

         Sie können jeden Tag die ganze Zeit anrufen.

         Auch nachts und an Wochenenden.

         Zeigen (melden) Sie den Diebstahlt von Ihrem mobilen Gerät bitte auch bei der Polizei an.

     ~  Wenn Sie eine Bezahl-App haben, die mit dem Zugang (Hinein-Kommen)

         von Ihrem Online-Banking (Kontrollieren, überweisen und anderes über das Internet) arbeitet:

         Lassen Sie das Online-Banking von Ihre Bank sperren.

         Und: Lassen Sie sich neue Zugangs-Daten (Informationen zum Hinein-Kommen)

         für das Online-Banking von Ihrer Bank geben.

     ~  Wenn Ihr mobiles Gerät weg ist und es eine Fern-Lösch-Funktion hat:

         Löschen Sie alles auf Ihrem mobilen Gerät.

         Sehen Sie auf der Internetseite vom Hersteller (Firma) von Ihrem mobilen Gerät nach,

         ob Ihr mobiles Gerät eine Fern-Lösch-Funktion hat.

         Und: Wie das Löschen geht.

         Oder geben Sie in Ihre Suchmaschine (Programm zum Suchen im Internet) diese

         Wörter ein:

         "Fernlöschfunktion …(genauer Name von Ihrem Gerät)…"

         Am besten informieren Sie sich bald, wenn Sie Zeit und Ruhe dafür haben.

         Schreiben sich genau auf, wie das Löschen geht.

         Dann können Sie es schnell und richtig machen, wenn Ihr Gerät weg ist.

 

Wie privat bleiben Sie beim mobilen Bezahlen

Bleiben Sie beim mobilen Bezahlen privat?

Oder gehen viele Informationen über Ihre Bezahlungen an die Betreiber (Firmen) von  

Bezahl-Apps, an Banken, an Kredit-Karten-Unternehmen, an andere Firmen oder an andere Personen?

-  Beim Bezahlen bekommt der Empfänger nur Informationen über den Betrag, die Uhrzeit

   und eine Transaktion-Nummer (Nummer für die Bezahlung).

   Das ist wichtig, um die Bezahlung zu verfolgen (prüfen, ob es geklappt hat).

   Der Empfänger bekommt keine Informationen über die Nummer von Ihrem Gerät,

   über Ihre Einkäufe, über Ihr Konto, über Ihre Kredit-Karte oder über Ihre Prepaid-Karte.

-  Der Betreiber (Firma) von Ihrer Bezahl-App, das Kredit-Karten-Unternehmen und die Bank

   kennen Ihre Informationen zum Bezahlen.

   Sonst geht das mobile Bezahlen nicht.

-  Die Betreiber von Bezahl-Apps, das Kredit-Karten-Unternehmen und Ihre Bank wissen auch:  

     ~  Wann und wo Sie etwas bezahlt haben.

     ~  Wie viel Sie bezahlt haben.

-  Das Kredit-Karten-Unternehmen und Ihre Bank wissen nicht, was Sie bezahlt haben.

   Experten (Personen, die viel über eine Sache wissen) denken:

     ~  Dass Kredit-Karten-Unternehmen und Banken die Informationen über das Bezahlen

         nicht benutzen und nicht verkaufen. 

     ~  Dass Kredit-Karten-Unternehmen und Banken sich zurzeit (jetzt) an die Regeln zum

         Datenschutz (zum Schutz von Informationen über Personen) und vom Bank-Geheimnis

         (man darf nichts über Konten sagen )halten (es nach den Regeln machen).

-  Bezahl-Apps speichern auch oft, was Sie genau gekauft haben.

-  Bei Bezahl-Apps sind Ihre Daten (Informationen über Sie) vielleicht nicht gut geschützt.

   Die Regeln zum Datenschutz sind in der EU (Europäischen Union) besonders streng (stark).

   Die Betreiber von Bezahl-Apps sind oft nicht in der EU und speichern die Daten auch nicht in der EU.

   Dann sind die Daten weniger gut geschützt.

-  Bezahl-Apps von Ketten (Firmen mit vielen Geschäften in vielen Städten) geben Rabatt

   (Sie brauchen weniger zu bezahlen).

   Sie sparen dann ein bisschen Geld.

   Aber: Sie bezahlen immer mit Informationen über Ihre Einkäufe und bekommen nur wenig Rabatt.

-  Manchmal müssen Sie auch zustimmen, dass die Bezahl-App noch mehr Funktionen

   (Arbeiten) von Ihrem mobilen Gerät benutzen darf.

   Dann bekommt die Firma von der Bezahl-App noch mehr Daten.

   Zum Beispiel:

     ~  Eine Bezahl-App darf alle Kontakte auf Ihrem mobilen Gerät speichern und an den Betreiber schicken.

     ~  Eine Bezahl-App darf Ihren Standort (wo Sie sind) an den Betreiber schicken.

         Dann weiß der Betreiber von der Bezahl-App immer, wo Sie sind und wo Sie waren.

         Und wie lange Sie dort sind oder waren.      

     ~  Eine Bezahl-App darf das Mikrofon benutzen.

         Dann kann der Betreiber von der Bezahl-App Sie abhören (alles hören, was Sie tun oder sagen.

         Und auch alle Geräusche hören.).

 

Was können Daten über Sie sagen?

-  An Ihren Einkäufen können die Betreiber von Bezahl-Apps zum Beispiel erkennen:

     ~  Ob Sie gut verdienen oder nur wenig Geld haben.

     ~  Ob Sie für Feiern einkaufen.

     ~  Ob Sie gerne Alkohol trinken oder rauchen.

     ~  Ob Sie in Urlaub fahren.

     ~  Ob Sie eine besondere Krankheit haben.

     ~  Ob eine Frau schwanger ist.

-  Wenn ein Betreiber Ihre Kontakte kennt, kennt der Betreiber Ihre Familie, Ihre Freunde 

   und Ihre Geschäfts-Partner (Personen, mit bei denen Sie etwas kaufen, an die Sie etwas 

   verkaufen oder bei denen Sie etwas reparieren  lassen).

-  Wenn ein Betreiber weiß, wie lange Sie wo waren:

   Dann weiß dieser Betreiber viel Privates über Ihr Leben.

   Zum Beispiel:

     ~  Ob Sie gerne in eine Bar gehen.

     ~  Ob Sie in eine Spielhalle (wo man für Geld spielen kann) gehen.

     ~  Wer Ihre Freunde sind.

     ~  Ob und wo Sie arbeiten.

     ~  Wo und wann Sie zuhause sind.

-  Wenn ein Betreiber Sie abhört, weiß dieser Betreiber fast alles über Sie.

 

Was machen die Betreiber von Bezahl-Apps mit den Informationen über Sie?

-  Vielleicht schicken Ihnen die Betreiber von Bezahl-Apps viel Werbung,

   die gut zu Ihnen passt.

   Dann kaufen Sie vielleicht viel mehr, als Sie geplant haben.

   Und machen vielleicht auch Schulden (Geld leihen).

-  Die Betreiber von manchen Bezahl-Apps verkaufen vielleicht die Information über Sie

   an andere Firmen.

   Und: Sie wissen dann nicht:

    ~  Welche Firmen welche Daten haben.

    ~  Welche Firmen fast alles über Sie wissen.

Das heißt:

Wenn Sie Bezahl-Apps benutzen, ist Ihre Privatsphäre nicht immer gut geschützt.

Denken Sie bitte daran:

Viele Firmen verdienen sehr viel Geld mit Daten über Personen.

Auch mit Ihren Daten.

Denn: Die Daten von jeder Person sind interessant für Firmen.

 

Unsere Tipps

-  Informieren Sie sich immer erst:

     ~  Über die Funktionen von Bezahl-Apps.

         Diese Informationen finden Sie in der Beschreibung vom Betreiber von der Bezahl-App.

     ~  Was die Bezahl-Apps mit Ihren Daten machen.

         Diese Informationen finden Sie in der Datenschutz-Erklärung von der  Bezahl-App.

         Und: Geben Sie in Ihre Suchmaschine diese Wörter ein:

         "Datenschutz …(Name der Bezahl-App)…".

         Dann können Sie lesen, was Experten zum Datenschutz von dieser Bezahl-App schreiben.

         Für manche Bezahl-Apps gibt es auch Tipps, was Sie diesen Bezahl-Apps verbieten können.

         Dann kann die Bezahl-App nicht so viele Daten über Sie sammeln.   

-  Überlegen Sie, welche Funktionen von der Bezahl-App Sie benutzen wollen.

   Wenn Sie viele Funktionen von einer Bezahl-App benutzen, geben Sie auch viele Daten über sich

   an die Bezahl-App.

   Zum Beispiel: Wenn Sie einen Einkaufs-Zettel in der App machen.

-  Blockieren (sperren) Sie oder schalten Sie alle Funktionen von Bezahl-Apps aus,

   die Sie nicht benutzen wollen.

   Dann werden weniger Daten über Sie gesammelt.

-  Lesen Sie nach Updates von Bezahl-Apps noch einmal die Datenschutz-Erklärung.

   Manchmal wird die Datenschutz-Erklärung geändert und es werden mehr Daten

   über Sie gesammelt.

 

Im nächsten Artikel lesen Sie, was Sie über das Bezahlen von Online-Einkäufen wissen sollten.